Darstellungsformen … die Glosse

Darstellungsformen … die Glosse

Aus Von Ramona Schittenhelm

…die Glosse
bedient sich der Ironie, Überteibung. Muss als solche erkennbar sein. Sie treibt Argumente auf die Spitze, darf ironisch übertreiben, entlarven, verspotten, witzig sein und endet in einer Schlußpointe. Sie ist die wohl schwerste Darstellungsform, gerade weil sie so leicht daher kommt (Walter von La Roche). Im Gegensatz zur unpersönlichen Sachlichkeit des Kommentars ist die Glosse gefühlsbeton und subjektiv. Sie spielt mit Mitteln der Sprache, verwendet originelle Formulierungen und Wörter, die Umgangssprache, den Dialekt und bedient sich eher eines feuilletonistischen Stils.