BING, XING, LinkedIn … wer blickt da noch durch in PR 2.0?

Aus Von Ramona Schittenhelm

PR … die Öffentlichkeitsarbeit war noch vor ein paar Jahren klar definiert mit Pressearbeit, Pressekontakten und Pressemitteilungen. Heute haben die meisten erkannt – die öffentliche Wahrnehmung funktioniert anders. Allerdings heißt dies nicht, dass man auf Medienarbeit oder gar die Strukturen der PR-Arbeit verzichten kann. Vielmehr ist es so, dass hier lediglich eine ganz klare Umorientierung und Umstrukturierung erfolgte und immer noch erfolgt. Die Marketing- und PR-Welt befindet sich immer noch im Umbruch.

Social Media Relations – kurz SMR (Social Media Beziehungen) – ist hier das Schlüsselwort, dass man unter PR 2.0 versteht. Das ist nichts anderes, als ein Teilsegment der PR – die Beziehung zu verschiedenen Web-Multiplikatoren. Und hierfür nutzt man die verschiedenen Social Media Plattformen wie Facebook, VZnet Netzwerke, Google+, MySpace, YouTube, Twitter, Blogs und, XING, LinkedIn.

PR muss zeitgemäß bleiben. Das ist eine der Kernbotschaften, die man aus PR 2.0 bzw. Social Media Relation ableiten kann. Dazu nutzt man Beziehungen zu Communities, Personen und Unternehmen bzw. der Politik sowie sog. Promis – aber auch und das ist wichtig – ganz normalen Menschen. Wichtig ist bei der Planung, dass diese ein Konzept beinhaltet. Andernfall verläuft bzw. verfranst man sich sehr schnell im Sozialen Netzwerk.

SMR unterscheidet sich von der klassischen PR-Arbeit dadurch, dass sie auf Interaktionen mit den Empfängern und Multiplikatoren setzt. Dadurch ist es möglich, sehr schnell Feedback darüber zu erhalten, ob eine Aktion funktioniert, ob es Probleme mit bestimmten Produkten gibt oder ob man die Kampagne so weiter verfolgen kann.

Ziel ist die positive Öffentlichkeitsarbeit – also das positive Erscheinungsbild im öffentlichen Wirken. Erreicht wird dies durch einen zielführenden Dialog mit den Usern. Der Tonfall ist informeller als im klassischen Medienbereich – orientiert sich jedoch immer an den Usern.